Martin Børsting Neuer Rekord: 217.000 m3 Gülle

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Neuer Rekord mit 217.000 m3 Gülle

Artikel aus Maskinbladet.dk, 19.09.2024

Text und Fotos: Claus Henneberg

Es war eine Güllesaison, in der die leichten Gülletechniken außergewöhnlich viel zu tun hatten, was auch zu einem neuen Rekord beim Lohnunternehmen Martin Børsting führte.

Zuerst kam der Regen, und dann kam noch mehr Regen. So verlief der Großteil des Frühlings, in dem die schweren Güllewagen tatenlos zusehen mussten, während ein Tag nach dem anderen in der Maschinenhalle verstrich. Gleichzeitig vergrößerte der SDS 8000 seinen Vorsprung.

Später überholten die Sämaschinen die Güllewagen und hinterließen große Flächen, die erst mit Gülle versorgt werden konnten, nachdem die Sommerfrüchte gut angewachsen waren. Das Timing wurde mehrfach durch den Regen unter Druck gesetzt und konnte nicht länger warten, wenn man keine Ertragseinbußen riskieren wollte.

Dies verlängerte die Periode, in der der SDS 8000 ununterbrochen fuhr, da die Gülleausbringung auf den Sommerfrüchten nach den üblichen Frühlingsarbeiten erfolgte. Auch die weichen Grasflächen trugen zu zusätzlicher Arbeit für den SDS bei.

Bild: Das Wetter war wieder bedrohlich, aber der Regen blieb aus.
Foto: Claus Henneberg.

 

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Gülle auf dem Gras

„Normalerweise fahren wir im Sommer nicht auf das Gras, da die Kunden die Gülle zu dieser Zeit nicht angesäuert haben möchten. Aber dieses Jahr war es stellenweise so weich, dass sie keinen Güllewagen fahren konnten, und dann mussten wir den SDS einsetzen“, erzählt Christian Fruergaard, Fahrer beim Lohnunternehmen Martin Børsting.

Bislang waren 1.700 Stunden auf dem Zähler nötig, um die 217.000 Kubikmeter auszubringen. Christian Fruergaard berichtet, dass die Pumpzeit alleine betrachtet im Durchschnitt bei etwa 175 Tonnen pro Stunde liegt.

„Dafür braucht man Leute, die das gerne machen, sonst ist das nicht möglich. Es ist nicht immer einfach, Leute zu finden, die motiviert sind und auch keine Probleme damit haben, hin und wieder einen Schlauch anzukoppeln“, sagt Christian Fruergaard.

Bild: Zufrieden steht Christian Fruergaard neben seinem Gülleausbringer.
Foto: Claus Henneberg.

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Rund-um-die-Uhr-Betrieb sicherte Fortschritt

„Im Frühjahr fahren wir im 24-Stunden-Betrieb mit einem Team von vier Personen, die abwechselnd mit dem Agrometer-Ausleger arbeiten. Zwei wechseln sich in der Nachtschicht ab, während Christian Fruergaard fest tagsüber fährt.

Im Herbst gibt es keinen Rund-um-die-Uhr-Betrieb. Hier fahren nur Christian Fruergaard und Jens Gundersen.

Bild: Vor dem Start mussten die Kollegen den Schlauch befestigen und an die Maschine anschließen.
Foto: Claus Henneberg.

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Eine zuverlässige Maschine

Insgesamt 746.000 Kubikmeter wurden in den letzten vier Jahren ausgebracht, seit das Lohnunternehmen Martin Børsting diesen Ausleger zum ersten Mal in Betrieb nahm. Doch es gibt immer kleine Herausforderungen.

Und kleine Herausforderungen trifft es genau, denn in diesem Frühjahr standen sie insgesamt nur 12 Stunden wegen kleiner Fehler still. Andererseits konnte die Maschine bis zu 900 Stunden auf dem Feld arbeiten, bevor sie die Maschinenhalle des Lohnunternehmens wieder sah.

„Dieses Jahr haben wir das Gerät mit dem neuen Bildschirm aktualisiert, sodass es praktisch auf dem neuesten Stand ist wie die neuen Modelle. Da muss man Agrometer ein Kompliment machen; sie sind gut darin, zuzuhören und die Dinge anzupassen, die wir geändert haben möchten. Der Bildschirm war eine dieser Sachen, die wir uns schon bei der Anschaffung der Maschine anders gewünscht hatten“, erzählt Christian Fruergaard.

Bild: Die Maschine hat in vier Jahren etwa 6.700 Betriebsstunden erreicht.
Foto: Claus Henneberg.

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Effizienter geworden

Vor 24 Jahren begann Christian Fruergaard mit einem SDS beim Lohnunternehmen Martin Børsting Gülle auszubringen, und damals waren es nur 55.000 Kubikmeter. Damals fuhren sie jedoch nur im Frühjahr im ersten Jahr.

„Wir haben damals praktisch die gleiche Zeit gebraucht wie heute in der Frühlingssaison. Damals waren wir nur zu zweit dafür. Wir haben einfach ein bisschen weniger geschlafen. Aber wir sind heute mit der Maschine deutlich effizienter als damals“, erzählt Christian Fruergaard.

Auf die Frage, ob der Rekord im nächsten Jahr gebrochen werden soll, antwortet Christian Fruergaard ruhig: „Man sollte nicht zu viel erwarten. Ich denke, wir werden nächstes Jahr irgendwo zwischen 175.000 und 190.000 Kubikmetern landen.“

Bild: Christian Fruergaard konnte in 2024 sein 25-jähriges Jubiläum beim Lohnunternehmen Martin Børsting feiern.
Foto: Claus Henneberg.

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